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Bezirke der Oberstadtgemeinde


Die Evangelische Gemeinde in der Oberstadt umfasst das Gebiet südlich und westlich der Altstadt zwischen Stadtpark und Zitadelle, zwischen Grüngürtel, Schlesischem Viertel und Berliner Siedlung und reicht von der Wormser Straße bis zur Hechtsheimer Straße, vom Heiligkreuzweg bis zur Zahlbacher Straße. Sie ist 2023 bzw. 2024 aus der Fusion der ehemals selbstständigen Gemeinden Melanchton und Thomas und Luther entstanden, die nunmehr die drei Bezirke der neuen Oberstadtgemeinde bilden: Melanchthon, Thomas und Luther.


Melanchthonbezirk


Die Grenzen des Melanchtonbezirks entsprechen denen der ehemaligen Melanchthongemeinde. Diese ist aus der Altmünstergemeinde hervorgegangen und wurde 1954 gegründet. Der Bezirk liegt im Zentrum des sogenannten Schlesischen Viertels und erstreckt sich von Bretzenheim über Zahlbach bis zur Universitätsmedizin und zum Fichteplatz am Rande der Oberstadt. 

Die Gottesdienste sind zugleich modern und liturgisch-musikalisch geprägt. Sie bilden das Zentrum der Gemeindearbeit im Bezirk. Das Abendmahl wird in der Regel am letzten Sonntag des Monats gefeiert. Parallel zum Hauptgottesdienst findet jeden Sonntag Kindergottesdienst statt; einmal monatlich laden wir im Anschluss an den Gottesdienst ein zum Kirchencafé. Kindergarten-, Schul- und Familiengottesdienste vereinen Jung und Alt und werden von verschiedenen Gruppen mitgestaltet. Ein vielfältiges kulturelles Angebot umfasst außerdem Konzerte, Lesungen und Vorträge.
 

Thomasbezirk


Die Grenzen des Thomasbezirks entsprechen denen der ehemaligen Thomasgemeinde. Diese war 1965 gegründet worden, als die Berliner Siedlung entstand. Neben der Berliner Siedlung umfasst der Bezirk auch das Gebiet zwischen Geschwister-Scholl-Straße und Hechtsheimer Straße. Unsere Gottesdienste finden in der Regel alle zwei Wochen in der Thomaskirche statt. 
 

Lutherbezirk


Die Grenzen des Lutherbezirks entsprechen denen der ehemaligen Luthergemeinde. Diese war am 30.11.1930 als 3. Pfarrbezirk der St. Johannisgemeinde gegründet worden und nach dem Zweiten Weltkrieg selbstständig geworden. Ihr Gebiet reicht von der Oberen Zahlbacher Straße bis zur Kettelersiedlung am Volkspark, vom Römischen Theater bis zur Rheinhessenstraße. Die Namensgebung rührte von der Martin-Luther-Straße her, die ihren Ursprung in einem Lutherbauverein aus den 20-er Jahren hatte.

Der Lutherbezirk feiert seine Gottesdienste jeden Sonntag in der Lutherkirche oberhalb des Römischen Theaters, in der Regel immer am ersten Sonntag im Monat mit Abendmahl, am dritten Sonntag im Monat mit Kindergottesdienst und mit einem anschließenden Kirchencafé. In den Wintermonaten Januar und Februar finden die Gottesdienste im Gemeindehaus in der Friedrich-Naumann-Straße 20 statt. Es gibt regelmäßig Familiengottesdienste, Gottesdienste zusammen mit der Lutherkita und Gottesdienste mit anschließendem gemeinsamem Mittagessen, zu dem jede und jeder etwas beiträgt („Pray-and-Eat“-Gottesdienste).