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Beerdigung


Der erste Ansprechpartner in Trauerfällen ist meistens die Pietät bzw. das Bestattungsunternehmen, da bei ihnen viele organisatorische Fäden zusammenlaufen. Darüber hinaus ist es oftmals sinnvoll, zugleich auch schon direkt mit der Pfarrerin bzw. dem Pfarrer Kontakt aufzunehmen, um Terminwünsche miteinander abzustimmen und auch ein persönliches Trauergespräch zu verabreden. In diesem Gespräch wird die nähere Gestaltung der Trauerfeier gemeinsam besprochen; darüber hinaus ist aber auch genügend Raum, um den Abschied von einem nahen Menschen seelsorgerlich zu begleiten.

Wenn ein Mensch in Ihrer Familie stirbt, besucht und begleitet Sie unsere Pfarrerin bzw. unser Pfarrer auf Wunsch gerne. Rufen Sie einfach an. Wenn Sie es möchten, können Sie mit der Pfarrerin bzw. dem Pfarrer das Abendmahl feiern. Wir bitten um Gottes Segen für die letzte Wegstrecke des/der Sterbenden.

Wenn eine Angehörige oder ein Angehöriger verstorben ist, ist es gut, sich für den Abschied Zeit zu nehmen. Sie können am Sterbebett ein Gebet sprechen, etwa ein gemeinsames Vaterunser, und in aller Stille gedenken. Auch ist es schön, eine Kerze anzuzünden. Wenn Sie möchten, kommt die Pfarrerin oder der Pfarrer noch einmal zu Ihnen - auch für eine Aussegnung der oder des Verstorbenen.

Im Gottesdienst am Sonntag nach der Beisetzung wird des verstorbenen Gemeindeglieds im Fürbittgebet namentlich gedacht. Am letzten Sonntag des Kirchenjahres werden die Namen der Verstorbenen des Kirchenjahres im Gottesdienst verlesen. Es ist der sogenannte Totensonntag oder Ewigkeitssonntag. Zu diesem Gottesdienst werden die Angehörigen schriftlich eingeladen.