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Predigtimpuls zum 11.4.21 Quasimodogeniti - Prof. Dr. Manfred Domrös

Predigtmeditation
zum Sonntag Quasimodogeniti, am 11. April 2021
Johannes 21, 1-14
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Liebe Schwestern und Brüder,
lesen Sie erst einmal den spannenden Bericht beim Evangelisten Johannes,
im Kapitel 21, die Verse 1-14.


Was sagen Sie nun?

Typisch Jesus! Doch jetzt haben wir es mit dem auferstandenen Jesus zu
tun! Unerkannt und doch erkannt!
Aufregendes, Spannendes ist dort am See passiert! So ist es bis heute
geblieben, egal wo: Wo Jesus wirkt, erleben die Menschen Aufregendes und
Spannendes. Sie erfahren Liebe.

Was war da los am See Tiberias, am See Genezareth?
Sieben Jünger gehen fischen; sie sorgen für ihren Alltag (durch Fischen).
Vergeblich - das Netz bleibt leer.

Und wie sieht es bei uns aus? Wie oft klappt auch unser Alltag nicht, wo wir
uns doch auf uns verlassen können!? Dann gelingen Dinge, die eigentlich
von der Hand gehen, nicht.
Aufgeben wäre trotzdem verkehrt.

Sondern: EINER will uns unverhofft an die Seite treten. . .
. . . damals am See Genezareth: Unerkannt ruft Jesus den Jüngern zu: ‚Werft
noch einmal die Netze aus, so wird es gelingen!‘ Die Jünger hörten UND
folgten der Aufforderung, ohne Wenn und Aber - und was täten wir? Würden
wir die Stimme hören und ihr folgen und dann Jesus erkennen, auf den
Verlass ist?!
Stimmt: Auf Jesus ist Verlass!

ER schaut nicht tatenlos zu, die Menschen liegen ihm asm Herzen; ER
handelt.

Mit dem Ergebnis: eine unfassbare Zahl von 153 Fischen.
Das viel mehr als genug für die sieben Jünger.
Jesus beschenkt die Jünger überreich; er belohnt ihren Gehorsam, dass sie
auf seinen Befehl noch einmal das Netz auswarfen.
Stimmt: Jesus beschenkt die Jünger über alle Maßen , mehr als sie
brauchen!

Frage: Sind auch wir Menschen, die sich so überreich von Jesu Liebe haben
beschenken lassen?
Tun wir es doch, dass wir uns auf ihn verlassen, auch in ausweglosen und
unmöglichen Situationen (damals: Die Jünger hatten zuvor nichts gefangen -
und wieso soll es dann jetzt auf einmal klappen?!)
. . . Dann waren es 153 Fische. Nun lädt Jesus die Jünger an seinen Tisch -
merkwürdig: umgekehrt sollte es doch eigentlich sein, dass die Jünger Jesus
einladen?!
Nein: Jesus ist der Gastgeber ; denn ER gibt Leben und volle Genüge (153!
Fische).

Jesus lädt unentwegt ein:
‚Kommt her zu mir alle…‘
Auch WIR sind eingeladen.
Der Tisch ist gedeckt . . . mit Jesu Liebe.
Lassen wir uns von IHM, dem Auferstandenen, speisen -
so wie es Jesus für die Jünger tat:
„ER speiste sie mit Broten und Fischen.“ Was für ein Festessen!
Die Jünger wurden satt. Sie hatten schon längst Jesus erkannt - und WIR?!
Jesus gibt sich auch uns zu erkennen.
Auch uns will heute Gottes Wort satt machen. Satt über den heutigen
Sonntag hinaus. . . satt für jeden Tag.

Übrigens: Thomas (der Namensgeber der Gemeinde) war auch einer der
sieben Jünger. Reihen auch SIE, liebe Schwestern und Brüder, sich getrost
unter die Jünger!

‚Jesus, Du auferstandener Herr,
stärke unseren Glauben,
öffne uns die Ohren, dass wir Deine Stimme hören und ihr folgen.
Und lass uns als Beschenkte Deiner Liebe in die vor uns liegenden Tage
gehen.“


FRIEDE SEI MIT EUCH!
A M E N
Manfred Domrös, Prädikant

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